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Reining LK3 - LK5

„Reining mal anders“- Kurs bei Menk-Westerntraining in Zasenbeck

„Reining mal anders“- Unter diesem Motto stand der Reiningkurs, der am 4. Und 5. August unter der Leitung von Dörthe Menk stattfand.

Für diesen Lehrgang fanden sich 3 Reiterinnen und 1 Reiter morgens um 10 Uhr mit ihren Pferden auf dem Reitplatz der Familie Menk ein.
Zunächst stellte jeder Teilnehmer sich, sein Pferd und seine Trainingsziele für das Wochenende kurz vor und Dörthe erklärte vorab, dass es an den zwei Tagen nicht darum ging eine Reining möglichst in rasendem Tempo und mit 20 Meter- Sliding- Stops zu reiten, sondern vielmehr ein sauberes Pattern zu reiten und die einzelnen Manöver korrekt auszuführen.

Nachdem die Pferde aufgewärmt waren, ging es auch sogleich los.
Als erstes stand das Üben des Rollbacks auf dem Programm. Auch hier erklärte uns Dörthe, wie man es von ihr kennt, genau worauf es ankommt. In der Theorie war der vorgeschriebenen Mindestabstand von 6 Metern zur Bande auch kein Problem-nun ja…in der Praxis sah das Ganze dann ETWAS anders aus und die meisten „schwammen anfangs zu nah am Beckenrand“. Nach ein paar Durchläufen sah das Ganze jedoch schon sehr passabel aus und Pferde, Reiter und Trainerin gingen zufrieden in die wohlverdiente Mittagspause.

Frisch gestärkt ging es am Nachmittag weiter. Jetzt standen die großen, schnellen und die kleinen, langsamen Zirkel auf dem Programm. Auch dies wurde fleißig in mehreren Durchläufen und mit sehr guten, individuellen Tipps von Dörthe geübt.
Anschließend fielen am Abend alle, Menschen und Pferde, erschöpft in die Betten bzw. in die Boxen.

Am nächsten Tag ging es dann gut gelaunt und hochmotiviert weiter.
Nun standen die Spins auf dem Programm. Hier ging es ebenfalls NICHT um Tempo, Tempo, Tempo, sondern um die korrekte Ausführung. Mit entsprechenden Vorübungen, die uns Dörthe an die Hand gab, verbuchte jede Pferd-Reiter-Kombination bald einen Trainingsfortschritt.

Nachmittags arbeiteten wir dann an den Stops und am Backup. Die Stops wurden aus einem gemäßigteren Galopptempo ausgeführt, da unsere Pferde auf dem Gebiet noch wenig Erfahrung besaßen. Dörthe erklärte uns genau wie wir uns am besten hinsetzten, um unserem Pferd erstens zu signalisieren, dass es anhalten soll und zweitens ihm den Rücken freizumachen damit es die Möglichkeit hat wie erwünscht den Rücken beim Stop zu wölben und die Last auf der Hinterhand aufzunehmen. Letzteres war auch im Backup von großer Bedeutung. So korrigierte Dörthe immer wieder unseren Sitz und nach einiger Zeit klappten auch diese Manöver bei allen schon sehr viel besser als am Anfang und nun war auch der zweite Lehrgangstag schon wieder zu Ende.

 

Alles in allem haben wir sehr viel von diesem Wochenende mitgenommen. Man hatte die Möglichkeit in Ruhe in die Disziplin Reining hinein zu schnuppern und darüber hinaus auch wertvolle Tipps, die sich auch auf andere Disziplinen übertragen lassen, erhalten. 
Durch Dörthes freundliche, witzige Art und ihre große fachliche Kompetenz hat der Lehrgang sehr viel Spaß gemacht und uns reiterlich viel geholfen. Vielen lieben Dank dafür.

 

Carina Liebe

 

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