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Intensivtraining
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Klar, Kompetent, Konsequent – zu 100% !
Genau so und nicht anders kann ich Dörthes Leitspruch nur bestätigen.

Anfang August hatte ich ein paar Tage Urlaub, die ich nutzen wollte, mal wieder „ordentlich“ etwas mit meinem Pferd zu machen. Natürlich wollte ich auch Unterricht nehmen. Das Thema war in den letzten Monaten nach meinem Umzug und den dadurch bedingten Trainer-Verlust ziemlich kurz gekommen. Zwar war ich schon mal zum RU bei Dörthe gewesen, aber sehr unregelmäßig und mit großen Zeitabständen. Als ich sie nun anrief und nach zwei Stunden für diese Woche fragte, schlug sie mir sofort vor, das Pferd mehrere Tage bei ihr zu lassen und jeden Tag Unterricht zu nehmen.

Hm... darüber musste ich erst etwas nachdenken. Aber als mein Freund sich ebenfalls für diese Variante aussprach, stand die Entscheidung fest.

Die erste Stunde bekam ich noch auf einem Schulpferd (weil ich in meinem Urlaub zu faul war, mein Pferd morgens um 7 zu verladen). Das lief super und ich bekam am Ende ein Lob über meine Fähigkeit, diese Stute beim ersten Mal so gut zu galoppieren :-)

Am späten Nachmittag packte ich dann meine sieben Sachen und meinen Vierbeiner in den Hänger und lud alles in Dörthes Stall ab. Pferdi durfte mit auf die Koppel, wo das große Toben und Spielen gar kein Ende mehr nehmen wollte. Super! Da konnte ich ganz beruhigt schlafen gehen.

In den nächsten drei Tagen gab es jeweils eine Unterrichtseinheit. Mein Wallach ist noch sehr jung und hatte derzeit Probleme, das Gebiss gut anzunehmen. Zusammen mit Dörthe durften wir dann verschiedene andere Kopfstücke ausprobieren. Das war ja klasse! Mit einem anderen (etwas dickeren) Gebiss ging es schon etwas besser, wenn auch noch nicht optimal. Ganz ohne Gebiss war es plötzlich etwas völlig anderes! Mein Pferd senkte willig den Kopf, gab den Rücken frei und konnte – oh wunder – diese Haltung sogar länger als zwei Schritte lang einnehmen!

Auch reiterlich kam ich vorwärts. Mein Sitz wurde besser und vor allem ruhiger. Ich ließ mir bestimmte Hilfen nochmal von der Pieke auf erläutern, damit ich sie besser umsetzen kann. Was genau muss man bei einer Parade eigentlich machen? Ich hatte einen Moment, wo ich das schlicht nicht mehr wusste. Aber Dörthe erklärte mir das ganz ruhig und sachlich. Dann ging das auch wieder :-) Besonders gut hat mir gefallen, dass Dörthe nie mehr verlangt, als ich umzusetzen kann.

Basisarbeit in kleinen Schritten, auf die dann später alles Weitere aufgebaut werden kann – so muss das sein! Manche Reiter, die schon mehr können als ich, würden vielleicht sagen, das ist langweilig. Aber die Stunden waren perfekt auf mich persönlich zugeschnitten. Wenn ich mich nach jeder Stunde über ein Erfolgserlebnis freuen kann– und sei es noch so klein, bin ich doch hochzufrieden.

Zum Abschluss schwang sich Dörthe für ein paar Minuten selbst in den Sattel, weil mich nach 4 Tagen Intensivtraining ein wenig die Kräfte verließen. Ich glaube, sie war ganz angetan von dem, was sie spürte. „Tolles Pferd“ … durch tolles Training!

Danke Dörthe!

 

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